Mori - Der Teufel von Waibstadt

Ein Roman von Peter Wilhelm

Buchcover Mori - Der Teufel von Waibstadt

Über das Buch

Mori - Der Teufel von Waibstadt erzählt die dramatische Geschichte einer Stadt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs – eine Geschichte von Angst, Schuld und Aufbruch. Im Mittelpunkt steht der berüchtigte Hochstapler Mori, der sich in den Wirren des Kriegsendes zum selbsternannten Kommandanten aufschwingt. Basierend auf wahren Begebenheiten, mit großer erzählerischer Kraft und historischem Gespür geschrieben.

Silhouette Stadt im Krieg

Über den Autor

Peter Wilhelm ist Journalist, Publizist, Erzähler – und Psychologe. Seit über fünf Jahrzehnten widmet er sich dem professionellen Schreiben. Mit MORI – Der Teufel von Waibstadt legt er einen ebenso spannenden wie tiefgründigen Roman vor, der historische Genauigkeit mit erzählerischer Wucht verbindet.

Peter Wilhelm war Chefredakteur mehrerer Zeitschriften und schreibt regelmäßig Kolumnen für Magazine sowie Beiträge für drei meinungsstarke, vielgelesene Weblogs. Sein bekanntestes Projekt, das Bestatterweblog.de, wurde als Bestes Weblog Deutschlands ausgezeichnet.

Als Autor veröffentlichte er bislang rund ein Dutzend Bücher – darunter sowohl unterhaltsame Romane als auch fundierte Sachbücher zu gesellschaftlichen, historischen und psychologischen Themen. Auch Gedichte, Theaterstücke und Erzählungen gehören zu seinem Werk. Seine Hörbücher, die er mit markanter, angenehmer Stimme selbst einspricht, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Peter Wilhelm ist Familienvater und lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen. Seine tiefe Kenntnis militärischer Abläufe und Denkweisen verdankt er unter anderem seiner zehnjährigen Tätigkeit im Dienst der US-Army – eine Erfahrung, die seine Fähigkeit zur präzisen, vielschichtigen Darstellung komplexer historischer Situationen entscheidend geprägt hat.

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Recherche in Archiven

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Ein Roman, der aufwühlt. Eine Geschichte, die wahr ist.

Mori - Der Teufel von Waibstadt erzählt die erschütternde, packende Geschichte der letzten Kriegstage in einem kleinen süddeutschen Ort – basierend auf realen Begebenheiten, akribisch recherchiert und literarisch meisterhaft gestaltet.

Im Zentrum steht „Mori“, ein skrupelloser Hochstapler, der sich in den Wirren des untergehenden Reichs zum selbsternannten Lagerkommandanten aufschwingt – und zum Schrecken der Bevölkerung wird.

Der Roman schildert, wie Angst, Mitläufertum und Gewalt das Leben im Dorf bestimmen – aber auch, wie Mut, Menschlichkeit und stille Heldentaten dem Wahnsinn entgegentreten.

Ein Buch über Machtmissbrauch und Moral, über Lüge und Wahrheit – und über das, was bleibt, wenn der Krieg vorbei ist.

Das Buch ist in drei Ausgaben erhältlich:

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Drei Jahre Recherche – ein Roman, der unter die Haut geht

Die Geschichte von MORI – Dem Teufel von Waibstadt ist nicht frei erfunden. Sie beruht auf realen Begebenheiten – verdrängten, vergessenen, verschwiegenen Episoden aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in einem süddeutschen Ort.

Um die Hintergründe dieses erschütternden Kapitels historisch präzise und literarisch überzeugend zu erzählen, wurden über drei Jahre hinweg umfangreiche Recherchen betrieben.

Diese aufwendige Arbeit ist nicht Selbstzweck – sie macht sich auf jeder Seite des Romans bemerkbar: In der sprachlichen Dichte, der historischen Genauigkeit, dem psychologischen Realismus der Figuren.

Das Ergebnis ist ein 500 Seiten starker Roman, der Fiktion und Wirklichkeit verbindet, ohne die historische Wahrheit zu verraten.

MORI – Der Teufel von Waibstadt ist nicht nur ein spannendes Buch über das Ende des NS-Regimes – es ist ein aufrüttelndes Zeitzeugnis über die Abgründe der Macht und den Mut zur Menschlichkeit.

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Peter Wilhelm Recherche

Zur Entstehung des Buches

Die Ursprünge des Romans MORI – Der Teufel von Waibstadt liegen in einer bedrückenden Leerstelle. Über die sogenannte „Mori-Bande“, die im April und Mai 1945 in Waibstadt und Umgebung wütete, findet sich in der deutschen Wikipedia gerade einmal ein kurzer Absatz mit etwa 28 Sätzen. Auf der offiziellen Webseite der Stadt Waibstadt hingegen bleibt dieses dunkle Kapitel der lokalen Geschichte nahezu unberührt – ausgeblendet, verdrängt, vergessen.

Nur zwei Zeitungsberichte, die auf der Arbeit eines verdienstvollen Journalisten basieren, bieten einen ersten Einblick. Diese Berichte wiederum stützen sich fast ausschließlich auf die Aussagen einiger weniger Zeitzeugen, die naturgemäß ein sehr hohes Alter erreicht hatten. Ihre Erinnerungen waren wertvoll – aber auch fragil. Manche widersprachen einander, andere waren erkennbar durch spätere Lektüren, Hörensagen oder private Erzähltraditionen überlagert.

Erstaunlicherweise verweigerten aber auch viele die Zusammenarbeit. Zu belastend sind die Erinnerungen, zu stark der Wille, zu Vergessen, zu stark der Wunsch nach Verdrängung. Viele Informationen mussten zwischen den Zeilen und im nicht Gesagten gesucht und gefunden werden.

Die Herausforderung für den Autor war daher enorm: Aus einem Minimum an gesicherten Informationen, aus Bruchstücken, Anekdoten, Oral History und vereinzelten Dokumenten musste ein glaubwürdiges, atmosphärisch dichtes und literarisch überzeugendes Werk entstehen.

Drei Jahre lang wurden Archive gesichtet, Verwaltungen kontaktiert, Behördenakten durchforstet. Manche Dokumente fanden sich in kommunalen Archiven, andere in amerikanischen oder französischen Quellen, wiederum andere in privaten Nachlässen. Vieles ist lückenhaft, verstreut oder ging durch das Chaos der letzten Kriegstage schlicht verloren.

Zugleich war das Frühjahr 1945 eine Zeit des völligen Umbruchs: Der Krieg war verloren, das NS-Regime zusammengebrochen, die Polizeistrukturen und Verwaltungssysteme zerfielen, Rechtlosigkeit herrschte. In diesem Vakuum konnte ein einzelner Hochstapler wie Mori Macht an sich reißen, plündern, rauben, foltern und morden – und das unter den Augen einer traumatisierten, paralysierten Bevölkerung.

Obwohl der Autor sich intensiv um eine möglichst exakte historische und geografische Verankerung bemüht hat, versteht sich MORI – Der Teufel von Waibstadt nicht als historischer Tatsachenbericht, nicht als Ortschronik, nicht als Heimatbuch. Vielmehr ist es ein literarischer Roman, der aufrütteln, erschüttern – und unterhalten will.

Er zeigt, wie gefährlich ein enthemmtes Machtvakuum sein kann. Wie sich Gewalt entfaltet, wenn Recht und Moral schweigen. Und wie schwer es ist, selbst Jahre später noch zu begreifen, was wirklich geschehen ist.

Dass aus 28 Zeilen Wikipedia, zwei Zeitungsartikeln und einigen Interviews ein 500 Seiten starker Roman wurde, ist das Ergebnis einer ebenso mühsamen wie leidenschaftlichen Recherchearbeit – und des Willens, das Unsagbare wenigstens erzählbar zu machen.

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Mori

Warum dieses Buch wichtig ist

MORI – Der Teufel von Waibstadt ist mehr als ein Roman über die letzten Kriegstage – es ist ein Beitrag zur Erinnerungskultur. Ein Versuch, das Schweigen zu brechen, das sich über ein dunkles Kapitel der regionalen Geschichte gelegt hat.

Dieses Buch ist gerade jetzt von besonderer Bedeutung: 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Acht Jahrzehnte Frieden – das ist nicht selbstverständlich. Es ist ein historisches Geschenk, das uns mahnt, genau hinzusehen, wenn Macht missbraucht wird, wenn Unrecht sich Raum verschafft, wenn die Ordnung zerfällt.

80 Jahre

Der Autor hat diesen Roman tagesgenau 80 Jahre nach den realen Ereignissen geschrieben. Was sich am 6. April 1945 in Waibstadt zutrug, wurde am 6. April 2025 in Szene gesetzt. Was sich in Eschelbronn, in Daisbach, in Sinsheim ereignete, wurde nicht nur rekonstruiert – es wurde exakt am historischen Datum an den historischen Originalschauplätzen schriftstellerisch erlebt. Immer 80 Jahre später, auf den Tag genau.

Diese besondere Art des Schreibens – in Echtzeit und im Raum der Erinnerung – verleiht dem Roman eine Tiefe, wie sie sich in Archiven allein nicht finden lässt. Sie verbindet das literarische Erzählen mit einer aktiven Form des Gedenkens.

MORI ist nicht nur eine Geschichte über einen Hochstapler und ein entgrenztes Gewaltregime – es ist eine Warnung. Und es ist zugleich ein Zeichen der Hoffnung, dass das Erinnern unser bestes Mittel gegen das Vergessen ist.

→ Erleben Sie diesen einzigartigen Roman – ein Beitrag zum historischen Gewissen unserer Zeit.

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Drei Wege, diese Geschichte zu erleben

Ein Buch, das bleibt – in der Ausstattung, die zu Ihnen passt.

MORI – Der Teufel von Waibstadt erscheint in drei sorgfältig gestalteten Ausgaben, um möglichst vielen Leserinnen und Lesern den Zugang zu dieser eindrucksvollen Geschichte zu ermöglichen:

Taschenbuch MORI – Der Teufel von Waibstadt

Taschenbuch – für alle Leserinnen und Leser

Das Paperback ist bewusst als preisgünstige Ausgabe gestaltet. Denn diese Geschichte soll gelesen werden können – von allen. Unabhängig vom Geldbeutel. Die robuste Ausstattung, das gut lesbare Layout und das ansprechende Format machen es zum idealen Begleiter – ob zuhause, in der Bahn oder im Rucksack auf Zeitreise.

Hardcover MORI – Der Teufel von Waibstadt

Hardcover – für Sammler und Bibliophile

Immer wieder erreichten den Autor und den Verlag Stimmen aus der Leserschaft: „Gibt es das Buch auch gebunden? Ich möchte es im Regal stehen haben, aufschlagen, verschenken, mit dem Gefühl, ein echtes Werk in Händen zu halten.“
Dem Wunsch wurde entsprochen: Die edle Hardcover-Ausgabe erscheint im Verlag Wortbildungsmaßnahme – mit hochwertigem Einband und festem cremefarbenen Papier. Für alle, die Bücher nicht nur lesen, sondern besitzen wollen.

E-Book MORI – Der Teufel von Waibstadt

E-Book – sofort lesbar, überall dabei

Das digitale Format ist heute für viele Leserinnen und Leser selbstverständlich. Schnell verfügbar, platzsparend, komfortabel. MORI – Der Teufel von Waibstadt steht als E-Book für unter 10 Euro bereit – auf allen gängigen Plattformen, kompatibel mit E-Readern, Tablets und Smartphones.

Hörbuch MORI – Der Teufel von Waibstadt

Und vielleicht kommt bald noch mehr: Das Hörbuch?

Wenn die Nachfrage aus der Leserschaft groß genug ist, wird der Autor selbst zu hören sein. Mit seiner markanten Stimme, die schon tausende Hörer überzeugt hat.

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Befreiung vor 80 Jahren

Ein wichtiges Buch – auch für junge Leserinnen und Leser

Was geschah damals – und was dürfen wir heute daraus lernen?

MORI – Der Teufel von Waibstadt ist ein literarisches Werk, das sich mit äußerster Sorgfalt einem der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte nähert. Und gerade deshalb eignet es sich auch für junge Menschen – als Einstieg in das Verstehen unserer Vergangenheit, aber auch als Anstoß zum Nachdenken über Macht, Schuld, Mitläufertum und Menschlichkeit.

Der Roman ist durchzogen von historisch präzise eingebetteten Abschnitten, die anschaulich und fundiert erklären, wie:

Dabei bleibt der Text stets lesbar und verständlich – auch für jüngere Leser ab etwa 15 Jahren, die mit Interesse und Empathie an das Thema herangehen.

Das Buch verherrlicht nichts, dramatisiert nichts unnötig, und es setzt keine Schockeffekte.
Gewalt wird benannt, wenn sie historisch belegt ist – aber nicht ausgeschlachtet.
Sexualisierte Gewalt, ein bedrückendes, aber reales Thema der unmittelbaren Nachkriegszeit, wird nicht im Detail beschrieben, sondern dezent und verantwortungsvoll angedeutet. Jeder versteht, was gemeint ist – aber niemand wird unnötig verstört.

Was dieses Werk besonders auszeichnet, ist seine psychologische Tiefe. Die Figuren handeln nachvollziehbar, widersprüchlich, menschlich – und gerade dadurch werden sie für junge Leser greifbar.

MORI – Der Teufel von Waibstadt ist kein Schulbuch. Aber es ist ein Roman, der in der Schule gelesen werden könnte. Ein Buch, das historische Bildung vermittelt, ohne belehrend zu sein. Ein Buch, das durch seine literarische Kraft Jugendlichen zeigt, dass Geschichte nicht vergangen ist – sondern uns alle angeht.

→ Ein ideales Buch für junge Menschen, die verstehen wollen, was war – und warum es nie wieder geschehen darf.

→ Erleben Sie diesen einzigartigen Roman – ein Beitrag zum historischen Gewissen unserer Zeit.

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frei und gut

Ihre Rückmeldung ist willkommen

Diese Ausgabe von MORI – Der Teufel von Waibstadt ist die erste Auflage eines Romans, der historische Ereignisse mit psychologischer Tiefe und literarischer Gestaltungskraft verbindet. Es ist ein Werk, das sich an der historischen Wirklichkeit orientiert, aber dennoch ein Roman bleibt – keine wissenschaftliche Abhandlung, kein Geschichtsbuch.

Obwohl viele Elemente gründlich recherchiert und gewissenhaft geprüft wurden, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Zeit, über die erzählt wird, ist komplex, vielschichtig, und auch unter Historikern umstritten. Und manches, was erzählt wird, beruht auf widersprüchlichen Zeitzeugenberichten, auf fragmentarischen Quellen – und schließlich auf der Kraft der Erzählung selbst.

Peter Wilhelm, Akademiker, Autor zahlreicher Bücher und erfahrener Publizist, legt mit diesem Roman ein Werk vor, das mit größter Sorgfalt und Leidenschaft entstanden ist. Doch er ist – wie jeder Mensch – nicht frei von Irrtümern, und er beansprucht keine Unfehlbarkeit.

Im Gegenteil:
Er lädt Sie, liebe Leserinnen und Leser, ganz herzlich ein, an diesem Buch mitzuwirken.

Wenn Ihnen beim Lesen etwas auffällt – sei es ein sachlicher Fehler, ein historisches Detail, eine Formulierung, die man besser fassen könnte, oder auch einfach nur ein Rechtschreibfehler: Dann freut sich der Autor über Ihre Nachricht.

Denn Literatur lebt vom Austausch. Geschichte lebt vom Erinnern. Und gute Bücher werden besser, wenn Menschen sich einbringen.

→ Wenn Sie einen Hinweis oder Verbesserungsvorschlag haben, schreiben Sie dem Autor direkt:

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Leute im Dorf

Im Gespräch mit Peter Wilhelm

Leslon Bartik führte ein Interview mit dem Autor von MORI – Der Teufel von Waibstadt

Frage: Herr Wilhelm, warum haben Sie gerade diesen Stoff zum Roman gemacht?

Peter Wilhelm:
Weil er mich nicht losgelassen hat. Ich kam mehrfach an Waibstadt vorbei und fand den Kirchturm, der alles überragt so schön. So fuhr ich vor vier Jahren das erste Mal in diese Stadt. Dann las ich in der Wikipedia die schmalen 28 Sätze über die Schreckensherrschaft der Mori-Bande. Ich stellte fest, dass die Geschichte um die sogenannte „Mori-Bande“ ein fast vergessenes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte ist. Dabei hat sie sich in einem Ort zugetragen, der ganz in meiner Nähe liegt, in Waibstadt. Mich hat fasziniert, wie aus Chaos Macht entstehen kann – und wie Menschen sich in solchen Umbrüchen verhalten. Das lies mich nicht mehr los. Diese Geschichte muss endlich mal erzählt werden. Das ist spannend, unterhaltsam und hochaktuell, auch heute noch.

Frage: 28 Sätze, das ist nicht viel. Woher stammt das Material?

Peter Wilhelm:
Es gibt noch ein paar weitere Quellen. Diese sind teils widersprüchlich, teils von schwindender Erinnerung geprägt. Mir kam es bei meinen Recherchen auch so vor, als ob viele lieber darüber schweigen - verständlich. Meine Quellen fand ich in US-Archiven, in den Archiven des Landes und Bundes, bei Staatsanwaltschaften, in Gerichtsakten und in Meldungen der Ämter aus dieser Zeit. Mein Schwiegervater ist Vertriebener aus den Ostgebieten und konnte mir mit wertvollen Informationen rund um Vertriebene, Flüchtlinge und Fremdarbeiter dienen. Einen tiefen Einblick in das Leid, dass die Juden zu dieser Zeit erfahren mussten, gewann ich vor Jahren, als meine Großtante Elli mir in tagelangen Gesprächen ihre Erlebnisse als Jüdin aus den Konzentrationslagern Bergen-Belsen und Auschwitz schilderte. Eine sehr nachdrückliche und prägende Erfahrung. Meine Eltern, Jahrgang 1916 und 1921, haben mich von frühen Kindesbeinen an mit sehr eindrücklichen Schilderungen der Kriegs- und Nachkriegszeit für diese Epoche sensibilisiert. Es gehört schon seit jeher zu meinen Interessen, mich mit Literatur und Berichten über die Zeit des Dritten Reichs intensiv zu beschäftigen. Trotzdem hat es drei Jahre gedauert, bis ich von den ersten 100 Zeilen Materialsammlung zu einer Kapitelstruktur und schließlich zu einem 500 Seiten starken Roman gekommen bin.

Frage: Was macht dieses Buch besonders?

Peter Wilhelm:
Ich halte mich nicht für einen großen Literaten. Nein, ich bin ein sehr guter Erzählonkel und Lehrer. Ich beherrsche die Kunst, auch schwierige Sachverhalte spannend und leicht verständlich erzählen zu können. Das habe ich in zig Büchern bereits unter Beweis gestellt. Mir ist der Kontakt zu meinen Leserinnen und Lesern schon immer sehr wichtig gewesen. Deshalb habe ich zu jedem meiner Bücher ausgedehnte Lesereisen in alle Winkel der Republik unternommen. Ich war mit meinen Geschichten sogar in die Tschechische Republik, die Niederlande und nach Österreich eingeladen. Ich bin ein Autor zum Anfassen. Meine Leserinnen und Leser können mich ansprechen, anrufen und mir schreiben. Ich finde immer Zeit und Interesse für ihre Anliegen. Und genau das macht den Roman um Maurice Thomas, genannt Mori, letztendlich aus: Es ist ein spannendes Erzählstück, das jedermann lesen, verstehen und nachvollziehen kann. Darauf kommt es mir an. Es ist kein Buch, wie es Lokalhistoriker schreiben, die Wert darauf legen, auch den letzten Ochsen und das letzte Gänseblümchen vor Ort noch beim allseits bekannten Namen zu nennen. Ich bin kein Historiker und schreibe keine Geschichtsbücher, sondern ich bin ein Schriftsteller und schreibe Geschichtenbücher. Dieser tolle Roman orientiert sich an historischen Fakten. Ich habe drei Jahre lang recherchiert – in Archiven, mit Zeitzeugen, vor Ort. Viele Ereignisse habe ich tagesgenau 80 Jahre später beschrieben.

Frage: Was bedeutet 'tagesgenau'?

Peter Wilhelm:
Nun, ich habe alle Fakten recherchiert und eine Kapitelstruktur erarbeitet. Dann habe ich den großen Rahmen des Romans geschrieben. Es ist historisch überliefert, was genau an welchem Tag im April 1945 geschehen ist. Ich bin nun hingegangen und habe beschlossen, diese Daten tagesgenau 80 Jahre später zu schreiben. So bekommt der Leser ein intensives und dichtes Gefühl für Abläufe und Orte. Am 6. April 2025 habe ich also genau das geschrieben, was am 6. April 1945 geschah. Ich bin an diesen Tagen exakt an die Orte gefahren, wo sich damals die Ereignisse zugetragen haben. Diese Form des Erinnerns ist mir wichtig. Das erzeugt eine Atmosphäre, die an erzählerischer Diche kaum zu übertreffen ist, finde ich. Natürlich gibt es Tage, für die nichts überliefert ist. Es gibt auch Ereignisse, die der eine Zeitzeuge Anfang April erlebt haben will, während ein anderer ganz genau weiß dass sich das erst Ende Mai zugetragen hat. In beiden Fällen erlaubt es mir die künstlerische Freiheit eines Schriftstellers erzählerisch korrigierend einzugreifen.

Frage: Für wen ist der Roman geschrieben?

Peter Wilhelm:
Für alle, die einen spannenden Roman lesen wollen. In zweiter Linie auch für Menschen, die sich für Geschichte interessieren – aber auch für Leserinnen und Leser, die psychologisch fein gezeichnete Figuren mögen. Auch junge Menschen können das Buch gut lesen. Ich schreibe eine spannende Geschichte über einen Verbrecher, der eine Terrorherrschaft errichtet hat. Dabei beschreibe ich Gewalt und Gräuel so, wie es historisch nötig ist – aber nicht darüber hinaus. Es geht nicht um Effekte, sondern um Wirkung.

Frage: Wie wurde das Buch veröffentlicht?

Peter Wilhelm:
Ich habe es in drei Varianten veröffentlicht: Als preiswertes Taschenbuch, als hochwertiges Hardcover – und natürlich als supergünstiges E-Book. Jeder soll sich das Buch leisten können. Und wenn das Interesse groß genug ist, wird es auch ein Hörbuch geben, das ich selbst einspreche.

Frage: Und wenn sich jemand an bestimmten Stellen stört oder etwas korrigieren möchte?

Peter Wilhelm:
Dann freue ich mich über Hinweise. Ich bin akribisches Arbeiten gewöhnt, aber nicht unfehlbar. Ich arbeite sorgfältig – aber ich bin auch nur ein Mensch. Deshalb lade ich alle herzlich ein: Wenn Ihnen beim Lesen etwas auffällt, melden Sie sich bitte. So entsteht ein lebendiges Werk – gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern.

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Nutzen Sie gerne den Rückmelde-Button weiter oben.

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Kontakt & Impressum

Peter Wilhelm
mori1945.de
E-Mail: mori@europa-host.de

Verantwortlich gemäß § 5 TMG: Peter Wilhelm

Wilhelmstr. 18

68535 Edingen-Neckarhausen